Tate Modern fördert afrikanische Künstler

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4. Juli 2011

Die Tate Modern und die Guaranty Trust Bank habe eine neue Partnerschaft bekanntgegeben. Ziel ist, das internationale Engagement der Galerie auf Afrika auszudehnen. Man will afrikanischen Künstlern eine Plattform bieten, um sie einem weltweiten Publikum näher zu bringen und gleichzeitig darauf hinzuweisen, welchen Einfluss afrikanische Kunst auf moderne und zeitgenössische in Europa und Nordamerika hat.

Die Tate Modern konzentriert sich schon seit einigen Jahren auf Kunst aus anderen Regionen und hofft, durch diese neue Initiative die Bedeutung afrikanischer Kunst verstärkt zu unterstreichen. Dazu wird in der Tate Modern der Posten eines Kurators für afrikanische Kunst eingerichtet. Ein jährlicher Fonds wird es der Galerie ermöglichen, ihre Sammlung afrikanischer Kunst auszubauen. Jedes Jahr soll ein Sonderprojekt das Interesse der Öffentlichkeit an afrikanischer Kunst fördern.

Mit Hilfe der Guaranty Trust Bank soll der Austausch mit Künstlern und Künstlerbewegungen in Afrika ausgebaut werden.

“Contested Terrains” - das erste Projekt dieser Art  unter der Schirmherrschaft der Tate und dem Centre for Contemporary Art (CCA) Lagos wurde vom 29. Juli bis zum 16. Oktober 2011 in London gezeigt und dann vom 21. Januar bis zum 3. März 2012 in Lagos. Ausgestellt wurden ungefähr 20 Werke von vier aufstrebenden oder seit neuestem anerkannten zeitgenössischen afrikanischen Künstlern: Adolphus Opara (Nigeria), Michael Mac Garry (Südafrikanische Republik), Dammy Baloji (Demokratische Republik Kongo) und Kader Attia (der in Frankreich lebt).